Vorschau KTHC 1.Damen Playoff Viertelfinale Spiel 2 und eventuell Spiel 3

Von Markus Lehnen

Für die 1.Damen von Rot-Weiss Köln geht die Reise an diesem Wochenende nach Hamburg- Hummelsbüttel, mit dem Ziel sich dort das Ticket für das Final Four in Mannheim zu sichern. Spiel zwei wird am Samstag, den 1. Mai um 13 Uhr angepfiffen. Gewinnt Köln dieses, gibt es am Sonntag, dem 2. Mai um 11.30 Uhr das entscheidende dritte Spiel dieser Serie an gleicher Stelle.
Nachdem Spiel eins unglücklich mit 5:6 nach Penalty- Shootout verloren wurde, sind für das Team von Cheftrainer Markus Lonnes weiterhin zwei Siege nötig, um in das Halbfinale einzuziehen. ,,Die Niederlage war am Anfang sehr enttäuschend und ärgerlich, da wir meiner Meinung nach überlegen gespielt hatten. Es ging mental aber recht schnell danach schon wieder bergauf, wir sind voller Tatendrang und Energie“, beschreibt Nationalstürmerin Pia Maertens die Nachwirkungen der knappen Niederlage in Spiel eins. Lonnes, der sein Team bis zum Viertelfinale in Topform bringen wollte, sieht sein Team noch nicht ganz dort, aber auf einem guten Weg dahin. Der Auftritt vom letzten Sonntag macht in jedem Fall Hoffnung, war das Team doch kurz davor mit dem zwischenzeitlich möglichen 3:1 eine Vorentscheidung herbeizuführen. ,, Wir müssen unbedingt unsere Chancen besser verwerten und defensiv weniger zulassen, dann ist für uns alles möglich. Drei Tore gegen den UHC sind gut, aber drei Gegentore auch zu viel“, beschreibt Pia Maertens, wie die Best-of-Three Serie von ihrem Team gedreht werden soll. Was bereits gut funktionierte, waren die Strafecken, die bei vier Versuchen zu einem Tor, einem Siebenmeter und einer weiteren Großchance führten. ,,Der UHC  musste in Spiel eins nicht mal besonderes machen, es waren unnötige Ballverluste von uns, die zu den Gegentoren führten. Ihre Topspielerinnen mussten individuell nicht alles hierfür zeigen“, beschreibt Markus Lonnes die Abwehrprobleme seines Teams am letzten Sonntag. In dieser Einschätzung liegt aber auch eine Gefahr für Köln, da die UHC Topspielerinnen Lena Micheel, Amelie Wortmann und vor allem Charlotte Stapenhorst im ersten Spiel individuell noch Luft nach oben hatten.
Für die Domstädterinnen spricht wiederum die ausgezeichnete Auswärtsbilanz gegen die Top vier Teams dieser Saison. Von fünf  Auftritten beim Mannheimer HC (2mal), dem Düsseldorfer HC, dem Club an der Alster und eben dem UHC Hamburg ging lediglich eine Partie verloren, und das bereits im September 2019 beim zweiten Saisonspiel in Mannheim. ,,Eine sehr gute Frage warum das so ist, so wirklich kann ich mir das auch nicht erklären. Vielleicht ist es, weil die Spielerinnen mehr Zeit für sich haben, vielleicht die andere Atmosphäre auswärts. Da wir diese Saison definitiv nicht mehr zu Hause spielen, hoffe ich aber, dass unsere Auswärtsstärke bestehen bleibt“, sagt Lonnes zur starken Bilanz seines Teams auf fremden Plätzen. Gut für das Selbstbewusstsein der Kölnerinnen sollte auch der 4:1 Sieg beim UHC im letzten Oktober sein, als man den Gastgeberinnen nach anfänglichen Rückstand kaum noch eine Chance ließ.
Zu sehen sein werden die Spiele wieder im Stream, diesmal auf dem YouTube Kanal des UHC Hamburg, UHC Live: https://www.youtube.com/channel/UCLXkIfO-Fs-Tq2CzPjccMhQ

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