MJB: Es hat nicht sollen sein…

Auch aus Lübeck ist die MJB mit vermeintlich leeren Händen nach Köln zurückgereist.

Vermeintlich ist das entscheidende Wort: Acht Mannschaften, davon fünf gleichwertig starke Teams.
Mit Mannheim und Frankfurt – beides Sieger in den letzten Jahren – in einer Gruppe. Da kann so ein Turnier nach dem ersten Spiel schon schnell vorbei sein.

Ein „gemalter erster Tag“ – sehr souverän, alle Spieler haben top Leistungen abgeliefert, Tore fielen ausreichend und hinten waren die Schotten dicht. Zwei Gegentore in drei Spielen und das gegen Hochkaräter, das sagt Alles. Die Form eines solchen Tages kann man leider nicht immer konservieren.
Und es gewinnt, wer an zwei Tagen ein grundsolides und ausgeglichenes Spiel abliefert.
Jeder einzelne Rot Weiße nicht mehr ganz bei 100%, unglückliche Aktionen, einen Schritt zu spät, Pech, man kann viele Dinge finden an denen es gelegen hat, dass es wieder nicht gereicht hat.

Im Halbfinale war deshalb leider Schluss. Gegen sehr defensiv eingestellte Münchner, die konsequent ihren Stiefel runter gespielt haben und mit einem Glückstor 30 Sekunden vor Schluss das 2:1 geschossen haben. Ein Penalty-Schießen wäre sicher eher in unsere Richtung ausgeschlagen, denn an dem überragenden Joshi kam an diesem Wochenende kaum einer vorbei. Aber was wäre wenn, gibt es nun einmal nicht!

Wir hätten es nicht nur den Jungs so sehr gegönnt, vor allem Stefan Menke, der die Mannschaft nun in die Hände von Wolfgang Kluth, Jan Fleckhaus und Flo Adrians gibt, hätte den Titel mit seinen 2002er mehr als verdient gehabt.

8 Jahre hat er die Mannschaft betreut, nach vorne getrieben und geschrien, hat bei  Wind und Wetter am Rand seinen Teil dazu beigetragen, dass aus den kleinen Fuzzis ein super Team geworden ist. Tiefschläge, emotionaler und sportlicher Art hat er mit der Mannschaft gemeistert, war den Jungs mehr als nur ein Trainer, er war Wegbegleiter und Fels in der Brandung. DANKE Stefan,  für diese tolle Zeit!!!!

Ein Dank auch an Hannes Höchemer, der mittlerweile unzählige Stunden Waden, Oberschenkel und Rücken massiert, Kilometer an Tapes verklebt hat und sowohl auf der Bank als auch am Rand einen unbezahlbaren und unfassbaren Einsatz leistet.

Auch wenn es unterm Strich „nur“ Platz vier ist: Stolz auf Mannschaft, Trainer und Staff sind wir auf jeden Fall!

MJB: Es hat nicht sollen sein…