Rot-Weiss Köln – Düsseldorfer HC 7:6 (3:4)
Die Damen von Rot-Weiss Köln haben ein spannendes Spitzenspiel gegen den Düsseldorfer HC am letzten Hauptrundenspieltag der Hallenhockey-Bundesliga West knapp mit 7:6 (3:5) für sicht entschieden. Damit schlossen die Domstädterinnen zwar nach Punkten zu Düsseldorf und Mülheim auf, müssen sich aber damit abfinden, dass man aufgrund der schlechteren Tordifferenz das Nachsehen im Playoff-Rennen hat. Köln hätte neben einem Sieg auch Schützenhilfe von vom Club Raffelberg benötigt, die am Ende ausblieb.
Etwa 250 Zuschauer sahen in Köln ein gutes Spiel. Es ging zumeist in hohem Tempo hin und her. Köln hatte im ersten Durchgang keinen echten Zugriff auf das Geschehen, agierte zu ängstlich, zu zögerlich und geriet schnell mit 0:3 in Rückstand. „Es wäre auch nicht unverdient gewesen, hätten wir zur Pause höher als 3:5 zurückgelegen“, hab Kölns Trainer Markus Lonnes zu.
Doch nach dem Seitenwechsel war es ein anderes Spiel. Während Köln weiter aufs Gaspedal drückte, versäumte es Düsseldorf, die Partie klarzumachen. So gelang der Tormaschinerie DHC im zweiten Durchgang nur noch ein Treffer, wohingegen Köln noch viermal nachlegte und am Ende mit einem abgefälschten Kullerball durch die Beine der Torhüterin etwas glücklich zum Sieg kam.
„Wir haben die Playoffs nicht heute verspielt. Für uns ist es letzte Woche dumm gelaufen“, konstatierte Lonnes. „Es war toll, wie wir uns heute zurückgespielt haben, das war ein Riesen-Entwicklungsschritt. Insgesamt haben die wirklich jungen Mädels aber eine richtig gute Saison gespielt.“
DHC-Coach Nico Sussenburger: „Das war eigentlich kein schlechtes Spiel von uns, und die Zuschauer haben wirklich was geboten bekommen. Wir haben heute leider zu leicht die Gegentore bekommen, und wir müssen natürlich in der zweiten Halbzeit mehr als nur ein Tor schießen. Das ist dann auf diesem Niveau zu wenig.“
Tore:
0:1 Sara Strauss (2.)
0:2 Sabine Markert (KE, 7.)
0:3 Sabine Markert (KE, 14.)
1:3 Maja Weber (KE, 16.)
1:4 Alisa Vivot (17.)
2:4 Katharina Hüls (24.)
2:5 Sara Strauss (26.)
3:5 Liv Maria Arndt (KE, 29.)
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3:6 Sara Strauss (40.)
4:6 Katharina Hüls (41.)
5:6 Katharina Hüls (KE, 44.)
6:6 Camille Nobis (52.)
7:6 Camille Nobis (59.)
Strafecken:
RWK 3 (3 Tore) / DHC 3 (2 Tore)
Zuschauer: 250
Schiedsrichter:
L. Fernkorn / G. Küpper