Zum dritten Mal veranstaltete Friends of Tennis das nun schon traditionelle Mixed Turnier, das durch unseren leider verstorbenen Freund Klaus Flück ins Leben gerufen wurde. Der Wettergott hatte es wieder einmal gut gemeint, am 6 Oktober schien quasi neun Stunden lang die Sonne bei spätsommerlichen Temperaturen.
Zehn Paare hatten gemeldet und die Abbonnementsieger Berberat/Konen konnten nicht in der gewohnten Konstellation antreten, da zeitgleich Torsten Konen das erste Winterhallenrundenspiel mit den Herren 40 hatte. Sogleich witterte die Konkurrenz Chancen – allen voran Kiki Amels, die schon letztes Jahr über ihren Partner verlauten lies, dass unter LK 8 bei ihr gar nichts ginge. So trat sie denn auch dieses Jahr mit unserem Herren 40 Oberliga Crack Christoph Schaller an, der glücklicherweise während der Medenspielsaison von LK 11 auf LK 8 sprang, er wäre sonst wohl durch „Amels Raster“ gefallen.
Turniermodus
Es wurde in zwei Gruppen gespielt, wieder jeder gegen jeden ein kurzer Satz bis vier, bei 4:4 ging es in den mittlerweile schon bekannten „sudden death“ – der nächste Punkt zählt. Für die Spieler mit schwerem Arm unter Druck ein zusätzliches Hindernis. Schon in der ersten Runde stellte sich raus, dass der Modus gut gewählt war, da die Paarung Amels/Schaller gegen Schultz/Schultz schon ganze 50 Minuten dauerte für einen 4:2 Sieg der Favoriten Amels/Schaller. Aber auch auf anderen Plätzen gab es enge Fights und die Gruppenphase war dann auch erst nach 3,5 Stunden beendet.
Ergebnisse
In die Hauptrunde konnten die Paare Amels/Schaller, Schultz/Schultz, Vitinius/Franscescini, Terlat/Heuber, Arnaud/Arnaud und Ernst/Ernst einziehen. Justus Vitinius und Roberta Franscescini konnten sich durch einen gezielten Körpertreffer von Justus Vitinius in die Hauptrunde retten, der Vincent Arnaud den Ball auf die Nase spielte. Volker Marx hatte nicht so viel Erfolg mit seinen versuchten Körpertreffern auf die jeweiligen Damen gegenüber – der Streuwinkel war dann doch zu groß. Von daher musste Volker Marx mit seiner Partnerin Anke Haller verdient den Weg in die Trostrunde antreten.
Ins Endspiel der Hauptrunde zogen dann letztendlich die beiden Favoritenpaare Kiki Amels/Christoph Schaller und Silke sowie Benedikt Ernst. Beide waren über den Tag die konstantesten Doppel. Im Endspiel konnte das Ehepaar Ernst allerdings dem Druck der vollen Zuschauerränge auf Platz M nicht standhalten und sie verloren glatt mit 0:4.
Spannender ging es im Endspiel der Trostrunde zu, wo sich die Paare Volker Marx/Anke Haller und Cecilia Bantle/Michael Langer gegenüber standen. Im „Sudden Death“ ging dann der Sieg an Marx/Haller.
Nach den Endspielen gab es noch Buffett für die Turnierteilnehmer und natürlich ein paar „Siegerbierchen“ von den Erstplatzierten. Ein schöner Spätsommertag ging dann um 18:00 zu Ende.