Zehlendorfer Wespen – Rot-Weiss Köln 0:1 (0:0)
Mit einem 1:0-Sieg (0:0) bei den Zehlendorfer Wespen haben sich die Hockeydamen von Rot-Weiss Köln aus der Feldrunde der Hockeyliga 2018 verabschiedet. „Gut, dass es nun vorbei ist“, sagte Rot-Weiss-Trainer Markus Lonnes am Sonntag nach der Partie vor rund 100 Zuschauern mit Blick auf die 14 absolvierten Spiele in den vergangenen acht Wochen. Den Erfolg seiner Mannschaft bezeichnete er unterdessen als „verdient“. Ähnlich sah es Wespen-Coach Carsten Vahle, der aber auch meinte: „Ein bisschen mehr für uns wäre möglich gewesen.“
Allerdings hatten es die Gäste versäumt, früh für klare Verhältnisse zu sorgen. Im ersten Viertel wurden einige hochkarätige Chancen vergeben, teils durch Fahrlässigkeit, teils auch aufgrund der starken Wespen-Torfrau Tamara Slosarek, die unter anderem mit einer sehenswerten Parade ein Eckentor der Kölnerinnen verhinderte. Im zweiten Viertel kam Zehlendorf dann mehr zum Zuge. Lonnes räumte ein, dass sein Team in dieser Phase eine kleine Schwächephase gehabt habe. Nutzen konnten das die Wespen nicht.
Das 0:0 sollte dann auch nach dem Seitenwechsel erst einmal für lange Zeit Bestand haben. Beide Mannschaften wussten nichts aus ihren Möglichkeiten zu machen. „Wir waren bei unseren Kontern oft zu kopflos und haben bei einigen Offensivaktionen die falsche Entscheidung getroffen“, stellte Vahle fest. In der 45. Minute fiel schließlich das Tor des Tages. Rot-Weiss Köln kam nach einem Fehler im Aufbauspiel der Wespen zu einem Konter, Sarah Sprink spielte den Ball zur mitgelaufenen Nicole Pahl, die Slosarek umkurvte und die Kugel ins leere Tor schob. „Das war ärgerlich für uns“, sagte Vahle, der gut sieben Minuten vor dem Ende Slosarek vom Platz holte und eine elfte Feldspielerin brachte. Das 1:1 aber wollte Zehlendorf trotz Überzahl nicht mehr gelingen. Rot-Weiss Köln wiederum vergab zwei gute Konterchancen zu einem zweiten Treffer.
Trotz der Niederlage betonte Vahle später: „Wir sind in dieser verlängerten Hinrunde immer besser geworden. Ich bin sehr optimistisch, dass diese junge Mannschaft im neuen Jahr die notwendigen Punkte holt, um in der Bundesliga zu bleiben.“ Lonnes stellte angesichts des großen Abstandes zu den Playoff-Plätzen klar: „Nach oben geht für uns nichts mehr.“
Tore:
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0:1 Nicole Pahl (45.)
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Strafecken:
ZW 2 (kein Tor) / RWK 4 (kein Tor)
Grüne Karten:
Hanis Nadiah Onn, ZW (unsportliches Verhalten) / Lara May, RWK (ständiges Reklamieren)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter:
F. Bariszlovich / N. Schuschel