Tennis-Bundesliga: Kampf um den Klassenerhalt

Dramatik pur in Köln.

Es war angerichtet, der Kampf um den Klassenerhalt tobte. Das Jammern um die Verletztenliste hatte in Köln ein Ende, anpacken und fighten war angesagt. When nothing goes right, go left. Allerdings hatte sich vor dem wichtigen Spiel in Weinheim der nächste Spieler verletzt abgemeldet.  Seinem unglaublichen Fight am letzten Sonntag musste nun auch Hazem Naw Tribut zollen; Muskelzerrung und Tennispause, kein Einsatz. Um das Team zu komplettieren stellte sich Oscar Otte in den Dienst der Mannschaft. Doch leider noch angeschlagen konnte er gegen Thomas Fabbiano vom TC Fläsh Weinheim nicht viel ausrichten. Auch Adam Pavlasek zog gegen einen stark und fast fehlerfrei aufspielenden Jonathan Mridah den Kürzeren. Seinen Center Court Einstand feierte Jan Choinski. In einem spannenden Match holte er sich den wichtigen Einzelpunkt des Tages gegen den Italiener Andrea Anaboldi im Match Tiebreak. Die belgische Allzweckwaffe Kimmer Coppejans fightete gegen Yannick Hanfmann im zweiten Center Court Spiel des Tages. Doch der Weinheimer blieb cool und holte den dritten Einzelpunkt des Tages.

Ohne die Doppelspieler Mies und Koolhoff war das Projekt zwei Punkte in den Doppeln zu gewinnen schon ambitioniert. Und am Anfang sah auch alles so aus, als würde man mit einem 1:5 ins Bett gehen. Doch nachdem die Doppel Choinski/Pavlasek gegen Fabbiano/Hansmann und Coppejans/Born gegen Anaboldi/Wintermantel beide den ersten Satz verloren hatten, fighteten sie sich ins Match zurück und gewannen beide Satz zwei. Matchtiebreak für beide Doppel, spannender ging nicht. Coppejans/Born holten den zweiten Punkt mit 10:7. Zu diesem Zeitpunkt führte Doppel 1 mit 8: 3, der Sieg nur noch zwei Punkte entfernt. Und damit auch das wichtige Unentschieden. Aber so einfach war es leider dann doch nicht. Denn auch die Weinheimer brauchten den Punkt so dringend. Und der Tennisgott trug heute blau. So ging dann der CT mit 12:10 an die Doppelpaarung aus Weinheim. Der TC Fläsh Weinheim konnte sich ein bisschen aus der Abstiegszone wegbewegen. Die Rot Weissen sind allerdings jetzt mittendrin. Jetzt heißt es Mann und Maus gegen den Allpresan Rochusclub sowie den Mitabstiegskonkurrenten TUS Sennelager aktivieren. Die medizinische Abteilung muss jetzt ran, damit es im nächsten Jahr auch noch ein rot-weisses Farbenspektakel im Bundesliga Oberhaus gibt. Wer das Team von Rot-Weiss unterstützen möchte:

Samstag 12.00 Uhr Allpresan Düsseldorf – Rot Weiss Köln

Sonntag 11.00 Uhr Rot Weiss Köln – TUS Sennelager

Text: Sussan Karimi

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