Rot-Weiss Köln Hallenhockey Bundesligavorschau 2021/2022

Von Markus Lehnen
Auf in die Hallensaison!

Vier Wochen nach dem Ende der Hinrunde auf dem Feld geht es für die Bundesligateams des KTHC ab Samstag in der Hallenbundesliga wieder um Punkte. Bei der Indoorvariante des Hockey spielen sechs gegen sechs Spieler: innen auf einem 44 Meter langen und 22 Meter breiten Spielfeld gegeneinander. Eingesetzt werden dürfen jeweils 12 Spieler: innen, gewechselt wird (wie auf dem Feld) fliegend und die Spielzeit beträgt, wie in der Feldhockeybundesliga, 4mal 15 Minuten (seit dieser Saison, vorher 2mal 30 Minuten). Da das Tor gleich groß ist wie auf dem Feld, kommt es zu meist sehr torreichen, unterhaltsamen Spielen.
Die letzte Saison fiel Corona bedingt aus, weswegen weiterhin der Club an der Alster bei den Damen und Rot-Weiss Köln bei den Herren die amtierenden deutschen Hallenmeister sind.
Da die Spieler: innen aus den gleichen Kadern kommen wie bei der Outdoor Variante, habe ich den beiden KTHC Cheftrainern, sowie den Aktiven Pia Maertens und Mats Grambusch folgende Fragen gestellt:
Halle oder Feld, was mögt ihr lieber? Wie schwer fällt die Umstellung?
Pia Maertens, 22 Jahre, Sturm:,, Immer das, was ich gerade spielen darf. Ich freue mich nach einer Pause von zwei Saisons (Anm. des Autors: Ausgefallene Saison plus Auszeit aufgrund der bevorstehenden olympischen Spiele), und damit fast drei Jahren ohne Hallenhockey, wieder sehr auf die Saison. Durch die lange Zeit ist es enorm schwer wieder reinzukommen, daher ist es sinnvoll möglichst viele Spiele zu machen. Insgesamt ist es wichtig, dass wir über den Winter als Mannschaft zusammenbleiben und keine lange Wettkampfpause haben. Das lässt uns als Team wachsen.“
Mats Grambusch, 29 Jahre, Aufbau/Mittelfeld: ,,Als Kind mochte ich tatsächlich die Halle lieber, da dort mehr Action war, mittlerweile dann doch eher Feldhockey, da der Stellenwert, vor allem wegen Olympia, einfach größer ist. Ich freue mich aber sehr auf meine 1.Hallenhockey Saison seit 2017/18 und habe richtig Bock. Die Umstellung in der kurzen Vorbereitung ist natürlich krass, da taten erstmal Rücken und Beine weh. Es ist halt eine ganz andere Belastung, aber da die Grundlagen ja bekannt sind kommt man da auch schnell wieder rein.“
Markus Lonnes, 45 Jahre, Cheftrainer 1.Damen:,, Ich habe da keine Präferenzen, hatte ich auch als Spieler nicht. Ich freue mich immer auf das Neue was gerade kommt, und das ist jetzt gerade die Hallensaison.“
André Henning, 38 Jahre, Cheftrainer 1.Herren:,, Als Spieler war mir die Halle etwas zu beschränkt und ich habe lieber draußen gespielt. Als Trainer macht mir Hallenhockey sehr viel Spaß. Es ist taktisch dynamischer, man hat als Trainer mehr Einfluss auf das Spiel. Durch die Enge ist ein direkteres Coaching möglich und es ist für die Zuschauer einfach super attraktiv und daher auch oft stimmungsvoller als Feldhockey. Einstiegsprobleme gibt es in der kurzen Vorbereitungsphase immer.“


1. Damen KTHC
Vorbereitung und Kader:
Nach der Hinrunde auf dem Feld hatte das Team von Cheftrainer Markus Lonnes nur eine Woche frei, bevor die dreiwöchige Vorbereitungszeit auf die neue Hallensaison begann.
Dort muss Lonnes auf Kapitänin Rebecca Grote, Katharina Reuten (beide medizinische Pause), Emma Boermans, Amelie Fricke (beide studienbedingte Pause), Julia Sonntag, Lara May (beide berufliche Pause), Liv Arndt (weiterhin Auslandsaufenthalt) und Julia Busch (weiterhin verletzt) verzichten. Nach einem Auslandsaufenthalt stößt dahingegen die 22-jährige Stürmerin Camille Nobis, mit acht Toren beste KTHC Torschützin der Hallensaison 2019/20, wieder zu den Domstädterinnen. Mit Katharina Hüls, Pia Maertens, Camille Nobis, Sophie Prumbaum und Helena Würker ist vor allem der Sturm stark besetzt. Alleine diese Spielerinnen erzielten in der Hinrunde auf dem Feld 18 von 36 Rot-Weiss Treffern. Verstärkt wird die Offensive noch von Inma Sophia Hofmeister, die nicht für die U21 WM in Südafrika nominiert wurde und deswegen für Köln in der Halle auflaufen kann. ,,In der Defensive müssen wir noch etwas basteln“, beschreibt Markus Lonnes den Zustand der etwas dünner besetzen Abwehr. Maja Sielaff, die zuletzt auch stark auf dem Feld hielt, geht als Nummer eins im Tor in die Saison. Mit 27 Jahren ist Allrounderin Lea Stöckel die erfahrenste Spielerin im, mit einem Durchschnitt 20,4 Jahren, sehr jungen, aber durchaus bundeligaerfahrenden Kader von Rot-Weiss.

1. DAMEN  
Nr. Name Alter Position Tore   Weiteres
Nika Boenisch 21 Verteidigung »
Paula Brux 20 Mitte »
Anna Eckart 18 Tor »
Lisa Höllriegl 21 Tor »
Katharina Hüls 27 Sturm »
Lucia Kahlenberg 17 Verteidigung »
Anouk Kolmetz 17 Mitte »
Lena Kolmetz 19 Verteidigung »
Antonia Lonnes 19 Sturm »
Pia Maertens 22 Sturm » » akt. Nationalspielerin
Lara May 28 Verteidigung »
Camille Nobis 22 Sturm »
Sophie Prumbaum 18 Sturm »
Maja Sielaff 19 Tor »
Lea Stöckel 27 Mitte »
Lea Thomas 20 Verteidigung »
Jule Tolk 17 Verteidigung »
Maja Weber 19 Abwehr »
Helena Würker 23 Sturm »
Trainer und Betreuer
Gero Leichenich 29 Trainer »
Markus Lonnes 45 Trainer »
Carolin Lonnes 40 Trainerin »
Nici Höllriegl 47 Managerin »

Quelle: hockey.de (Lara May ist nicht dabei, dafür Inma Hofmeister, 21 Jahre, Mitte)

Modus und Ziele:
Anders als auf dem Feld wird in der Halle in Regionalgruppen mit jeweils sechs Vereinen in Hin- und Rückspiel gespielt. Rot-Weiss Köln spielt in der Gruppe West gegen den Düsseldorfer HC, Uhlenhorst Mülheim, den Crefelder HTC, den Bonner THV und die Aufsteigerinnen von Blau-Weiß Köln. Die jeweils beiden Staffelbesten aus Nord, Ost, West und Süd bestreiten am 22.1.2022 ein KO Spiel im Viertelfinale bei dem der jeweilige Gruppenerste Heimrecht gegen einen Gruppenzweiten besitzt, während die jeweils Staffelletzten absteigen. Für das Team von Markus Lonnes käme der Gegner in einem möglichen Viertelfinale aus der Gruppe Ost mit bekannten Teams, wie dem Berliner HC, den Zehlendorfer Wespen und dem TuS Lichterfelde. Die jeweiligen vier Siegerinnen der Viertelfinals bestreiten anschließend am 29./30.1. das Final Four in einer noch zu bestimmenden Stadt. Die Hauptrunde wird bis zum 9.Januar durchgespielt, weswegen es in den nächsten Wochen sehr viel Hallenhockey zu sehen gibt. Zwischen Hauptrunde und Beginn der KO Phase findet dazu vom 12.-17.1 noch die Hallen EM in Hamburg statt, für die bereits KTHC Spielerin Pia Maertens nominiert ist, die zu ihren Zielen in dieser Hallensaison folgendes sagt:,, Die Ziele mit Rot-Weiss müssen wir im Laufe der Saison herausfinden. Natürlich wollen wir zunächst mal alle Spiele gewinnen, die wirklichen Ergebnisse zeigen dann, ob es Richtung Viertelfinale geht. Für mich persönlich ist es wichtig so viele Spiele zu machen wie möglich, auch im Hinblick auf die EM im Januar. Gerade in der Halle kommen die Automatismen mit der Spielpraxis.“ Auch für Markus Lonnes kommt ein konkretes Ziel zu früh:,, Ein Platzierungsziel haben wir noch nicht, da sind wir noch in der Findungsphase und nicht ganz fertig. Wir wollen für Furore sorgen, gutes Hockey spielen“. Die Vorbereitung lief u.a. mit einem 10:2 beim Bonner THV und einem 7:6 gegen Blau-Weiß Köln recht gut, wobei Kölns Cheftrainer ergänzt:,, Die Defensive war noch ausbaufähig, offensiv war das in der Vorbereitung, auch spielerisch, schon ganz gut. Gegen Blau-Weiß führen wir 6:1 und gewinnen nur 7:6. So etwas darf uns in der Liga nicht passieren, sonst wird es gegen jedes Team eng.“

Ligastart
Das Auftaktprogramm meint es mit den Kölnerinnen eher gut. Zunächst spielen sie in der Hockeyhalle im Rewe-Sportpark am Samstag ab 12 Uhr gegen die Lokalrivalinnen  und Aufsteigerinnen von Blau-Weiß Köln. Mit Lynn Werker hat das Team von Cheftrainer Ulf Anders allerdings in der Zwischenzeit die erfolgreichste Torschützin (21 Tore) der Aufstiegssaison verloren. Gefahr strahlt bei den Damen aus Köln Sülz am ehesten Denise Werner-Schwittey aus, die immerhin 11 Tore zum Aufstieg beitrug.
Das Spiel kann unter 2G Bedingungen gerne besucht werden, zugelassen sind 50% der Kapazität, also 350 Zuschauer, die Tickets gelten für beide Spiele und beim Gang in die Halle sowie am Sitzplatz ist eine medizinische Maske zu tragen. Einen Livestream gibt es auch wieder unter folgendem Link: https://www.youtube.com/results?search_query=rot+weiss+k%C3%B6ln
Am Sonntag reisen die die Domstädterinnen dann rheinaufwärts in die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn, um dort ab 12 Uhr gegen die 5. der Saison 2019/2020 zu spielen. Die von Matthias Kreß und Matthias Caspari trainierten Bonnerinnen entgingen dem Abstieg damals nur um einen Punkt und gehören auch diese Saison zu den Abstiegskandidatinnen der Gruppe West. Hier gibt es Stand heute keinen Stream, dafür kann auch dieses Spiel live vor Ort geschaut werden.
,,Das sind zwei Teams, die wir auf jeden Fall schlagen sollten. Wenn wir unsere Sachen machen, sind wir in beiden Spielen das deutlich bessere Team. Der Test gegen Blau-Weiß hat aber gezeigt, dass es auch sehr schnell sehr eng werden, wenn wir das nicht tun“, sagt Markus Lonnes zu den ersten beiden Gegnern dieser Hallensaison und Pia Maertens ergänzt:,, Das Ziel ist ganz klar ein sechs Punkte Wochenende. Wir sind in beiden Spielen Favoritinnen, gerade Bonn sollten wir schlagen können. Blau-Weiß schätze ich stärker als Bonn ein, aber auch da sind wir klar favorisiert.“

KTHC 1.Herren
Vorbereitung und Kader:
,,Wir haben erstmal mit einem sehr großen Kader angefangen. Florian Pelzner und Moritz Trompertz gingen verletzt aus der Feldsaison, Luis Höchemer, Antheus Barry und Maximilian Siegburg sind jetzt gerade bei der U21 WM in Indien. Da muss man sehen wie sich das alles entwickelt, wir müssen den Kader schon im Laufe der Saison auf ca. 15 Spieler reduzieren. Jetzt wollten wir aber erstmal allen eine Chance geben, die wollten“, erklärt KTHC Cheftrainer seinen Hallenkader mit stolzen 26 Spielern. Spannend ist am Kader des Hallen DM Titelverteidigers u.a., dass erstmals seit der Saison 2017/18 die Olympioniken Christopher Rühr und Mats Grambusch in der Halle auflaufen. Startorhüter Vincent Vanasch steht zumindest als Backup zur Verfügung, als Nummer eins im Tor geht aber Joshua Onyekwue in die Saison. Mit Joshua Delarber ist wieder ein Hallenspezialist dabei, der starke neun Tore zum Meistertitel 2020 beisteuerte. Nationalspieler Johannes Große war damals mit 20 Toren sogar Topscorer des KTHC und ist ebenfalls wieder mit von der Partie. Lediglich Mink van der Weerden, Timur Oruz (beide Pause) und Caspar Laschet (zum Münchner SC) sucht man im Kader, beim Vergleich zur Hinrunde auf dem Feld, vergebens.
Auch die 1.Herren des KTHC hatten erst einmal eine Woche frei, bevor die dreiwöchige Vorbereitungszeit auf die Hallensaison begann, die André Henning so bewertet:,, Es lief wie erwartet. Zunächst ein paar Einstiegsprobleme, dann lief die Umstellung aber ganz gut. Vor zwei Wochen beim Turnier in Mannheim haben wir je einmal gewonnen, verloren und Unentschieden gespielt, alles sehr solide. Gerade den jungen Spielen merkt man an, dass die Hallensaison 2019/20 gefehlt hat, für viele ist es etwas ganz neues. Die Aufgabe diesen Abstand zu den Erfahrenen zu verringern haben sie dann aber gut gelöst.“

1. HERREN  
Nr. Name Alter Position Tore   Weiteres
8 Florian Adrians 29 »
16 Antheus Barry 19 »
19 Ole Boelke 19 »
6 Joshua Delarber 27 »
4 Mats Grambusch 29 »
15 Tom Grambusch 26 »
24 Johannes Große 24 »
14 Quentin Halfmann 19 »
9 Luis Höchemer 19 »
1 Felix Langer 17 Torwart »
28 Leon Lindemann 17 »
31 Miro Masanek 17 Torwart »
26 Elian Mazkour 20 » » akt. Nationalspieler
12 Frederik Nyström 19 »
29 Joshua William Onyekwue Nnaji 19 Torwart »
13 Florian Pelzner 27 »
23 Thies Ole Prinz 23 »
36 Nick Radermacher 18 Torwart »
17 Christopher Rühr 28 »
9 Florian Scholten 26 »
7 Fabio Seitz 18 »
25 Henrik Siegburg 18 »
18 Maximilian Siegburg 21 » » akt. Nationalspieler
4 Lukas Trompertz 24 »
10 Moritz Trompertz 26 »
21 Vincent Vanasch 34 Torwart »
Trainer und Betreuer
Wolfgang Kluth 65 Co-Trainer »
André Henning 38 Coach »
Alice Weisweiler 51 Teammanagerin »
Philip Ibe 46 Arzt »
Nicole Stäblein 29 Physio »
Daniele Zurolo 33 Physio »

Quelle: hockey.de

Modus und Ziele
Der Modus ist genau der gleiche wie bei den Damen. Von den Namen her ist auch die Westgruppe beinahe gleich, bei den Herren spielt lediglich Aufsteiger Schwarz-Weiß Neuss, statt dem Bonner THV, erstklassig. Während bei den Damen der Düsseldorfer HC der große Rivale im Westen ist, ist es bei den Herren, auch in der Halle, Uhlenhorst Mülheim.
Auch die Termine, inklusive der Hallen EM in Hamburg, sind bei den Herren genau dieselben wie bei den Damen. Als amtierender deutscher Meister kommt für die KTHC Herren allerdings noch der EuroHockey Club Champions Cup dazu, quasi der Landesmeister Cup der Halle. Hierbei spielen neben Köln vom 11.-13.2.2022 im türkischen Alanya die amtierenden Meister aus Polen (AZS Poznan), Spanien (Complutense), Kroatien (Zelina), Österreich (Post SV Wien), Belarus (Minsk), Russland (Elektrostal) und der Türkei (Gaziantep) den Europokalsieger aus. Zwischen dem Final Four um die DM und dem Champions Cup steht dazu, für Danas wie Honamas, vom 2.-6.2.2022 die Corona bedingt um ein Jahr verschobene Hallenhockey WM im belgischen Lüttich auf dem Programm.
Sehr viel Hockey, und sehr viele mögliche Titel also für einen Spieler wie KTHC Nationalspieler Mats Grambusch, der sich zu den Zielen in diesem Winter optimistisch gibt:,, Vier Titel werden ausgespielt, ein Turnier mit dem DHB spiele ich schon mal sicher. Wenn Deutschland in der Halle antritt, dann ist man auch automatisch Favorit. Gleiches gilt für den Europokal mit Rot-Weiss. Bei der DM ist das natürlich ein bisschen anders, hier gibt es sehr viele gute Teams. Viertelfinale sollte es schon sein, eigentlich auch Final Four. Wir haben schon alle Möglichkeiten deutscher Meister werden.“ Etwas zurückhaltender äußert sich André Henning zu den Zielen, der allerdings im Sommer bereits davon sprach, alle möglichen Titel holen zu wollen:,, Bei uns bestimmen eh die Jungs selber das Ziel, das steht aber noch an. Wir sind grundsätzlich eine gute Mannschaft, ob wir eine gute Hallenmannschaft sind werden wir sehen. Gute Feldspieler sind nicht immer auch gute Hallenspieler. Schritt eins ist erstmal das Viertelfinale, und das am besten als Gruppensieger, denn wenn nicht, wartet auf uns sehr wahrscheinlich eine Auswärtsfahrt zum Berliner HC im Viertelfinale, und die sind nicht umsonst amtierender Vizemeister. Das wäre ein krasses Viertelfinale. Wir wollen soweit kommen wie möglich, aber im Hallenhockey kann grundsätzlich sehr viel passieren.“

Ligastart
Auch für die 1.Herren heißt es am Samstag, im Anschluss an das Damenspiel ab 14 Uhr,  Derby Time gegen die Stadtrivalen aus dem 4km entfernten Köln Sülz, dem Blau-Weiß Köln. Anders als bei den Damen spielt die Mannschaft von und um Spielertrainer Jan-Marco Montag bereits seit Jahren in der Hallenbundesliga und hat sich dort bereits das ein oder andere knappe und hitzige Duell mit Rot-Weiss geliefert. Montag, Olympiasieger von 2008, Weltmeister von 2006 und KTHC Spieler von 2009-2014, ist mit seinen 38 Jahren noch immer brandgefährlich als Eckenschütze. Allgemein ist Blau-Weiß mit einem Altersschnitt von 28,6 Jahren (vgl. KTHC 22,4 Jahre) vor allem eins, erfahren. ,,Ein Derby ist eh immer speziell. Blau-Weiß ist routiniert, erfahren und eingespielt. Das sind alles Dinge, die in der Halle sehr helfen. Sie spielen eine top Raumdeckung, die wir erstmal knacken müssen. Die müssen wir uns zurechtlegen und aufpassen nicht in Konter zu laufen. Läuferisch können die schon mithalten, in der Halle muss man ja nicht so viel rennen“, schätzt Henning den Stadtrivalen, etwas augenzwinkernd, sportlich ein. Wie bei den Damen gilt auch hier, Zuschauer nach 2G herzlich Willkommen, 350 Tickets gültig für beide Spiele, Livestream unter: https://www.youtube.com/results?search_query=rot+weiss+k%C3%B6ln
Am Sonntag folgt dann um 18 Uhr ein Auswärtsspiel beim Aufsteiger Schwarz-Weiß Neuss. ,,Das ist für uns ein unbeschriebenes Blatt, da sie seit dem Abstieg 2018/2019 eine neue, junge Mannschaft haben. Ich bin gespannt wie sie auftreten, es wird in jedem Fall stimmungsvoll, denn gerade bei Abendspielen waren in der Vergangenheit gerne mal 800-900 Zuschauer in der Halle an der Jahnstraße“, beschreibt Kölns Cheftrainer den 2.Gegner des Auftaktwochenendes.
Am ehesten zu beachten ist bei den Niederrheinländern Ivo Otto, der 15 Tore zum Aufstieg der Neusser beisteuerte.
Kölns Kapitän Mats Grambusch zeigt sich insgesamt optimistisch für die ersten beiden Spiele der Hallensaison:,, Ich erwarte von beiden Teams in etwa die gleiche Spielweise. Das sind routinierte Teams mit guten Ecken, die uns aber vom Tempo her nicht an unser Limit bringen, ganz Gewiss nicht. Wenn wir unser Spiel mit unserem Tempo spielen, dann sollten das zwei klare Siege werden.“
Wer das Spiel vor Ort in Neuss sehen möchte ist auch dort unter 2G Bedingungen herzlich Willkommen. Ansonsten gehe ich Stand heute davon aus, dass die Neusser das Spiel, wie ihre sonstigen Heimspiele auch, unter folgendem Link streamen: https://www.youtube.com/c/SWNlive




 

 

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