RW Damen erfolgreich

Rot-Weiss Köln – Rüsselsheim 4:1 (1:0)

Die Damen von Rot-Weiss Köln haben am Samstag mit einem klaren 4:1-Erfolg über den guten Aufsteiger Rüsselsheim in Staffel A der 1. Bundesliga zu den Top-Teams Mannheim und Club an der Alster aufgeschlossen. Die Gäste konnten Mitte des zweiten Viertels einmal ausgleichen, mussten sich aber am Ende der Effizienz der Kölnerinnen geschlagen geben.

RWK-Trainer Markus Lonnes: „Das war heute vielleicht nicht unsere beste Perfomance, aber letztlich geht der Sieg für mich auch in der Höhe in Ordnung. Rüsselsheim hat gefährlich gekontert, aber wir haben diese Szenen gut rausverteidigt. Die Riesengefahr ist da nicht mehr aufgekommen.“
Für Rüsselsheims Coach Norman Hahl fiel das Ergebnis um „ein Tor zu hoch aus. Unser Manko ist sicher, dass wir vorn nicht effektiv genug waren. Die Chancen waren da, um es enger zu machen. Letztlich fehlte uns heute vielleicht etwas der unbändige Wille und Fight, um hier mehr zu reißen. Da müssen wir uns noch ein bisschen mehr pushen, um auch mal gegen solch ein Team mit Endrundenambitionen zu punkten.“
.
Die Kölner Führung erzielte die gerade erst 17 Jahre alt gewordene Amelie Fricke bereits in der 7. Minute aus einem Gestocher vor dem RRK-Tor heraus. Köln blieb danach am Drücker, aber musste bei Kontern der Gäste gut aufpassen. Routinier Petra Ankenbrand war es, die einmal mehr genau da stand, wo ein Goalgetter hingehört – und zwar am langen Pfosten, als die Kölner Deckung einmal bei einer Langen Ecke tief schlief und die 28-Jährige freistehend ihr sechstes Saisontor beisteuern konnte.
Doch Köln schlug noch vor der pause zurück. Katharina Reuten trug im Konter den Ball fast über den gesamten Platz und spielte am Ende auch noch die RRK-Torfrau aus, um zum 2:1 zu vollstrecken. Die Hausherrinnen legten kurz nach der Halbzeit nach, als Nationalspielerin Pia Maertens einen Abpraller zum 3:1 nutzte (34.). Kurz vor der letzten Viertelpause dann Aufregung beim RRK. Stella Tegtmeier war auf uns davon und konnte im letzten Moment am Torschuss gehindert werden. „Ich muss im Video schauen, ob das nicht ein Schlägerfoul und damit Siebenmeter war – das hätte das Match vielleicht nochmal eng gemacht“, so Hahl.
Doch den Siebenmeter gab es nicht. Und so konnte Pia Mertens mit einem für sie typischen Treffer zwei Minuten vor Schluss den 4:1-Endstand herstellen, als sie sich den Ball am linken Kreisrand auf die argentinische Rückhand legte und unhaltbar ins lange Eck traf.

Tore:
1:0 7. Amelie Fricke

1:1 20. Petra Ankenbrand
2:1 27. Katharina Reuten
——
3:1 34. Pia Maertens

4:1 58. Pia Maertens

Strafecken:
RWK 2 (kein Tor) / RRK keine

Zuschauer: 100

Schiedsrichter:
L. Fernkorn / F. Lippke

RW Damen erfolgreich