Vor der Saison setzt man sich bekanntlich Ziele. Entsprechend zufriedenstellend ist es, wenn man diese erreicht. Die 1. Damen wollten mit einem verbesserten Kader zur Vorsaison in der höchsten Spielklasse, der Oberliga, oben angreifen. Nach einem gelungenen Start mit drei Siegen in Folge schien sogar noch mehr drin zu sein. Schließlich landete man auf einem sehr guten dritten Platz und musste nur die beiden Favoriten, GW Aachen und BW Köln, die jeweils mit Spielerinnen aus ihren Bundesliga- und Regionalliga-Kadern spielten, vorbeiziehen lassen. Gegen BW Köln erreichte man im Laufe der Saison ein verdientes 3:3 Unentschieden.
Eine Spielklasse tiefer, in der 1. Verbandsliga, gingen die 2. Damen als klarer Favorit in die Saison. Mit überwiegend souveränen Leistungen untermauerten sie diese Position bis zum letzten und entscheidenden Spieltag gegen die TG RW Düren. Die TG spielte eine ebenfalls starke Saison, musste auch lediglich ein Unentschieden hinnehmen. Somit kam es zum entscheidenden Duell um Platz 1. Mit herausragend kämpferischen sowie spielerischen Leistungen konnten die 2. Damen dieses Spiel mit 4:0 für sich entscheiden. Auch die nervenaufreibenden Champions-Tiebreaks an Position 3 und 4 konnten siegreich gestaltet werden. Nun bleibt abzuwarten, ob diese starke Saison auch zum Aufstieg ausreicht. Bis zu dieser Saison war es nämlich nicht möglich, dass zwei Mannschaften des gleichen Vereins in einer Staffel spielen. Es besteht allerdings noch Hoffnung, dass diese Regel geändert wird. Für die Mannschaft des RW wäre es die verdiente Belohnung für eine tolle Saison. Denn auch die 2. Damen gehören in die Oberliga.
Mit diesen beiden positiven Ergebnissen endete auch die Zeit von Damen-Trainer Yannick Born. Fast drei Jahre trainierte, betreute und organisierte der 30-jährige, der selbst in der Herren- und Herren-30-Regionalliga aktiv ist, die Damen-Teams. In dieser Zeit spielten die 1. Damen endlich wieder in der Regionalliga und die 2. Damen festigten im Sommer ihren Platz in der Oberliga. Im Laufe des vergangenen Jahres zog es ihn beruflich in eine andere Richtung, weswegen nun die Zeit kam die Aufgabe abzugeben. Aaron Böhm wird das Amt fortan übernehmen. Danke Yannick für deinen Einsatz!
